Probleme einer nachhaltigen Wasserwirtschaft in Südkorea

  • Yeong Heui Lee (Autor/in)

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Abstract

Durch die sich weltweit zuspitzende Wasserproblematik wird die zukünftige Versorgung der Bevölkerung mit einwandfreiem Trinkwasser zu einer zunehmenden Herausforderung. Die wesentlichen Gründe der bisherigen weltweiten und weitgehend auch Korea betreffenden Entwicklung sind die anhaltende Kontaminierung der Umweltmedien und damit der Gewässer, die Erosion der Böden, der zunehmende Wasserbedarf, die zum Teil unzureichende Klärung der Abwässer und die nichtökologieverträglichen wasserbautechnischen Maßnahmen, die demographische und gesellschaftliche Entwicklung und die dadurch stimulierte Zunahme des Flächenverbrauchs mit der damit verbundenen Versiegelung der Böden, die mangelnde Integration der konkurrierenden Nutzungsinteressen in die Belange der Wasserwirtschaft und die häufig nicht zureichende partizipative Einbindung der Akteure (Einwohner, Verbraucher, zivilgesellschaftliche Gruppierungen, Landwirtschaft und Industrie) in wasserwirtschaftliche Maßnahmen. Die Situation und die zukünftige Entwicklung der globalen Wasserversorgung werden von internationalen und nationalen Stellen zutreffend als prekär und die Expektanzen als problematisch bezeichnet.

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Veröffentlicht
2018-04-25
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Südkorea, Wasser, Wassermanagement, Natürliche Ressourcen, Dauerhafte Entwicklung, Versorgungssicherheit, Wasserqualität, Seoul, Wasserversorgung, Abwasser