Bildung und Innovation in Südkorea

  • Thomas Kern (Autor/in)

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Abstract

Als der erste Fünfjahresplan zur Industrialisierung Südkoreas 1962 in Kraft gesetzt wurde, verfügte das Land, abgesehen von reichlich vorhandenen Arbeitskräften, kaum über die Ressourcen, die für eine Industrialisierung erforderlich sind (Pascha 2005; Kim und Lee 2003; Cumings 1997). Die technische Kompetenz südkoreanischer Firmen lag außerdem weit hinter dem Standard westlicher Staaten zurück. Folglich konzentrierte sich die Regierung im ersten Stadium der Industrialisierung auf die Förderung von Exporten leichtindustrieller Güter, wo Südkorea aufgrund seiner billigen Arbeitskosten komparativ im Vorteil war. In den frühen 1970er-Jahren wurde der Schwerpunkt der südkoreanischen Wirtschaft von der leichten zur chemischen Industrie und zur Schwerindustrie verlagert. Angesichts eines sich verändernden internationalen wirtschaftlichen und politischen Umfeldes verfolgte die Regierung den Plan, eine eigenständige Verteidigungsindustrie aufzubauen, um die Streitkräfte unabhängiger zu machen.

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Veröffentlicht
2018-04-25
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Südkorea, Innovation, Forschung, Forschung und Entwicklung, Bildungswesen, Bildungsniveau/Ausbildungsstand, Hochschulbildung, Entwicklungsperspektive und -tendenz