Aspekte der südkoreanisch-mexikanischen Beziehungen

  • Thomas Cieslik (Autor/in)

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Abstract

Gegenwärtig findet auf den Straßen der größten Stadt der Welt eine Revolution statt. Nach und nach werden die berühmten grün-weißen Käfer, die Taxis in Mexiko-Stadt, produziert in Puebla, dem größten Volkswagenwerk auf dem amerikanischen Kontinent, ersetzt durch einen überaus erfolgreichen koreanischen Exportschlager: den kleinen, jedoch kompakten, geräumigen und preiswerten Atos – von Hyundai produziert, durch seine strategische Allianz mit DaimlerChrysler vertrieben. Allein zwischen Januar und Oktober 2002 wurden 24.449 Fahrzeuge abgesetzt. Die Stadtregierung will damit vor allem den gestiegenen Ansprüchen seiner Bürger gerecht werden. In den alten VW-Käfern ist stets der Beifahrersitz ausgebaut worden, damit die mexikanische Großfamilie sich auf die hintere Bank quetschen konnte, für einen oder mehrere Koffer war jedoch nie Platz. Außerdem sind die Käfer die am häufigsten gestohlenen Fahrzeuge Mexikos und werden in der vom Smog geplagten Metropole ab 2005 eine neue Abgasnorm nicht mehr erfüllen (Ehringfeld 2002).

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Veröffentlicht
2018-04-17
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Südkorea, Mexiko, Bilaterale internationale Beziehungen, Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern, Geschichtlicher Überblick, Außenpolitik, Lateinamerika, Ostasien