Karachi, Pakistan und der Rest der Welt

Ein Rückblick zur Literatur in und aus Pakistan zum 70. Geburtstag

  • Heinz Werner Wessler (Autor/in)

Abstract

Die Klageliste der Literaturschaffenden in Pakistan ist lang. Ganz oben: Bücher lese kaum noch jemand. Intellektuelle Diskurse seien bedeutungslos geworden. Die einst angesehene Vereinigung der progressiven Schriftsteller sei nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die Pflege der Sprachen verkomme ohnehin im Durcheinander von Englisch und regionalen Sprachen. Die Leute kämpften um Karriere und Jobs. Dafür müsse man eben anglophon werden. Da bleibe keine Energie für Gedanken um das große Ganze. Die herrschende Klasse mache ohnehin, was sie wolle. Der Islamismus im Verbund mit korrupten Sicherheitsorganen und unfähigen politischen Eliten mache ein normales Kulturleben unmöglich. Der nachfolgende Text geht dieser Klage und der Frage nach, inwieweit sie einem realen Zustand entspricht

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