Demokratisch, partizipativ und simpel

Wie Handy und Computer auch Stammesangehörigen in Indien eine Stimme geben

  • Priya Esselborn (Autor/in)

Abstract

Es ist eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann. Der Inder Shubhranshu Choudhary berichtete für die BBC, den Guardian und die Deutsche Welle 15 Jahre lang als Reporter aus Südasien, oft auch über Kriege und Konflikte. Doch es war der Kampfmaoistischer Rebellen gegen den indischen Staat, der ihn nicht losließ. Choudhary ging in Manendragarh zur Schule, im verarmten sogenannten Tribal Belt Zentralindiens; dort, wo noch besonders viele Stammesangehörige leben und wo den Maoisten große Sympathien entgegengebracht werden. 2004 änderte sich sein Leben schlagartig, als er ein Knight International Journalism Fellow wurde und, zusammen mit dem Amerikaner Bill Thies, CGNet gründete. Erst kürzlich wurde der 45-Jährige für seine Bemühungen, Stammesangehörigen in den entlegensten Gebieten Indiens eine Stimme zu geben, mit dem Google Digital Activism Award ausgezeichnet. Priya Esselborn hat mit ihm gesprochen.

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