Indien und der Iran
Delhi hält an seiner Freundschaft mit Teheran fest
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Abstract
Indien, heute der viertgrößte Erdölverbraucher weltweit, importiert zwölf Prozent seines gesamten Verbrauchs aus dem Iran. Den europäisch-amerikanischen Sanktionsmaßnahmen schließt sich das energiehungrige Indien nicht an – es erhöht im Gegenteil seine Einfuhren. Die politischen Beziehungen zwischen Indien und Iran waren schon zu Zeiten des Schah gut – und sie sind es bis heute geblieben. Diese Freundschaft hängt nicht nur mit der Feindschaft zum 1947 entstandenen sunnitisch dominierten Pakistan und mit gemeinsamen Interessen in Afghanistan zusammen, sondern auch mit dem bilateralen Handelsverkehr, den beide Länder mit hochfliegenden Wachstumserwartungen verbinden. Dabei können sie auf tief greifende gemeinsame kulturelle Ressourcen zurückgreifen.
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