Kein Frieden ohne sie
Die Reintegration der maoistischen Kämpfer Nepals
Identifier (Artikel)
Abstract
Den ehemaligen maoistischen Kämpferinnen und Kämpfern kommt im nepalesischen Friedensprozess eine Schlüsselrolle zu. Seit dem Friedensabkommen von 2006 sind sie in temporären Lagern einquartiert, ohne dass sich eine politische Lösung für ihre Zukunft abzeichnet. Betroffen sind auch die Dorfbevölkerungen rund um die 28 Lager. Wegen der Präsenz der rund 20 000 Kämpfer sind Ressourcen wie Wasser oder Holz knapp und um kämpft. Dank der Interventionen von Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit konnten die negativen Folgen jedoch teilweise gemildert werden und es eröffneten sich Möglichkeiten zum Dialog. Dies entschärfte einerseits das Konfliktpotential zwischen Lager- und Dorfbewohnern und half andererseits, negative Folgen für den Friedensprozess abzuwenden. Gleichzeitig sind erste Vorbereitungen der Reintegration möglich geworden.
Statistiken
Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.