Kein Frieden ohne sie

Die Reintegration der maoistischen Kämpfer Nepals

  • Adrian Schuster (Autor/in)

Abstract

Den ehemaligen maoistischen Kämpferinnen und Kämpfern kommt im nepalesischen Friedensprozess eine Schlüsselrolle zu. Seit dem Friedensabkommen von 2006 sind sie in temporären Lagern einquartiert, ohne dass sich eine politische Lösung für ihre Zukunft abzeichnet. Betroffen sind auch die Dorfbevölkerungen rund um die 28 Lager. Wegen der Präsenz der rund 20 000 Kämpfer sind Ressourcen wie Wasser oder Holz knapp und um kämpft. Dank der Interventionen von Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit konnten die negativen Folgen jedoch teilweise gemildert werden und es eröffneten sich Möglichkeiten zum Dialog. Dies entschärfte einerseits das Konfliktpotential zwischen Lager- und Dorfbewohnern und half andererseits, negative Folgen für den Friedensprozess abzuwenden. Gleichzeitig sind erste Vorbereitungen der Reintegration möglich geworden.

Statistiken

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