Balanceakt
Klimawandel in Indien: Politik im Spannungsfeld von Wachstumszielen, Klimaerfordernissen und Klimagerechtigkeit
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Abstract
Bei internationalen Klimaverhandlungen unter dem Dach der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) und in anderen multilateralen Foren hat Indien bisher immer seinen Entwicklungsrückstand angeführt, um sich verbindlicher Reduktionsziele zu verweigern. Dabei beruft es sich auf ein wichtiges UNFCCC-Prinzip, nämlich das der Differenzierung und der historischen Verantwortung. Indien unterstreicht die Notwendigkeit zu handeln, betont aber, dass bei jeder zu ergreifenden Maßnahme der bisherige Beitrag zum Klimaproblem sowie zugleich die aktuellen Handlungsmöglichkeiten beachtet werden müssen. In beiden Punkten ist Indiens Position zum Klimawandel vertretbar, meint und begründet die indische Wissenschaftlerin Katha Kartiki.
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