Den Wahlsieg nicht als ewig währende Vorhersehung missverstehen
Menschenrechtsaktivistin Sanaiyya Fahem Ansari zur Lage nach der Wahl
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Abstract
Im Dezember 2008 haben die Bürger von Bangladesch ein neues Parlament und damit auch eine neue Regierung gewählt. Das folgende Interview mit der Menschenrechtsaktivistin Sanaiyya Fahem Ansari beschäftigt sich mit der Situation des Landes nach dieser Wahl. Ansari ist Rechtsanwältin aus Dhaka. Seit vielen Jahren arbeitet sie als Koordinatorin bei der Menschenrechtsorganisation Ain o Salish Kendra (ASK). Sie hat ein Frauenrechtsprojekt in Dörfern in zehn Distrikten des Landes aufgebaut, das inzwischen mehr als 4 000 Menschenrechtsaktivisten auf der Graswurzelebene hervorgebracht hat. Im März und April war sie auf Einladung von NETZ Bangladesch Partnerschaft für Entwicklung und Gerechtigkeit einige Wochen in Deutschland unterwegs, um Unterstützergruppen zu treffen, und von der Menschenrechtslage in Bangladesch zu berichten.
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