Energie und Umwelt in Südasien

Lassen sich Umwelt- und Klimaschutz und eine ausreichende Energieversorgung miteinander vereinbaren?

  • Udo Schickhoff (Autor/in)

Abstract

Die Zunahme der Weltbevölkerung und der wirtschaftlichen Aktivitäten lässt die Nachfrage nach Energie weltweit stark ansteigen. Dies gilt vor allem für Entwicklungs- und Schwellenländer, die andererseits immer noch von Energiearmut geprägt sind. In Südasien haben über 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu elektrischem Strom, mehr als 700 Millionen sind ausschließlich auf traditionelle Biomasse zum Kochen und Heizen angewiesen. Die gegenwärtige Struktur der Energienutzung, die weltweit zu 80 Prozent auf fossilen Energieträgern beruht, stellt nicht nur ein Entwicklungshemmnis in vielen Ländern dar, sondern birgt auch erhebliche Umweltrisiken. Am schwerwiegendsten ist die Emission langlebiger Treibhausgase wie Kohlendioxid, die bei der Verbrennung fossiler Energieträger in die Atmosphäre gelangen und wesentlich zum globalen Klimawandel beitragen.

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