„Adivasi Domestic Workers“

Die Lebenssituation junger Adivasi-Frauen als Dienstmädchen in Privathaushalten indischer Großstädte

  • Martina Claus (Autor/in)

Abstract

Aufgrund mangelnder Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten in den ländlichen Adivasi- Gebieten – vorwiegend des Bundesstaates Jharkhand – ist es in den letzten Jahren zu einer gravierenden Abwanderungswelle junger Frauen aus indigenen Gesellschaften, vor allem der Distrikte Ranchi, Gumla, Simdega und Lohardaga, in indische Großstädte gekommen. Durch vielerlei Versprechungen diverser Agenturen werden die häufig noch minderjährigen Mädchen zum größten Teil in Haushalte der indischen Mittel- und Oberschicht vermittelt. Die mit der Hoffnung auf einen besseren Lebensstandard und die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung ihrer Familien aus dem Land abgewanderten jungen Frauen sehen sich schließlich an ihren Arbeitsplätzen häufig sklavenähnlichen Bedingungen ausgesetzt.

Statistiken

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