Hoffnung stirbt zuletzt

Die von vielen ersehnte „Friedensdividende“ lässt weiter auf sich warten, neue Konfliktlinien tun sich auf

  • Thomas Döhne (Autor/in)

Abstract

In Nepal sind die Zeichen der politischen Ernüchterung unverkennbar. Zwar hat sich die 8-Parteien-Übergangsregierung nach längerem Ringen auf den 22. November 2007 als Wahltermin für eine verfassungsgebende Versammlung verständigt, doch diese Übereinkunft kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein erhebliches Sicherheitsvakuum besteht. Nach wie vor sind versteckte und offene Drohungen, Gewalt und gezielte Tötungen an der Tagesordnung. Wie unter solchen Umständen eine friedliche und faire Wahl stattfinden kann, weiß zurzeit keiner. Falls der fragile Prozess jedoch scheitert, drohen neue Kriege - und als worst case-Szenario der Staatszerfall.

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