Hoffen, dass die Saat aufgeht

Fallstricke der Tsunami-Wiederaufbauhilfe

  • Katrin Rehfuss (Autor/in)

Abstract

Viele Tsunami-Opfer in Sri Lanka haben inzwischen wieder ein Haus. Doch damit fangen die Probleme häufig erst richtig an. „Nach dem Tsunami lebte ich mit meiner Familie in einer Notunterkunft. Dann durften wir uns aussuchen, in welchem der neuen Dörfer wir leben wollen. Aber die Entscheidung, nach Katupolwatta zu ziehen, war die schlechteste meines Lebens.“ Eine bittere Erkenntnis für Nalani, Bewohnerin des Hauses Nr. 63 in Katupolwatta. Das neue Dorf im Süden Sri Lankas wurde nach dem Tsunami von einer europäischen Nichtregierungsorganisation gebaut. Mitten im Nirgendwo, acht Kilometer von der Küste entfernt. Es gibt Konflikte innerhalb des Dorfes und mit den Nachbargemeinden: Die gönnen den Neuen die internationale Hilfe nicht!

Statistiken

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