Zwischen den Stühlen

Trostloses Schicksal der Rohingyas aus Myanmar in Bangladesch

  • Roland Platz (Autor/in)

Abstract

Manchmal sind es mehr als 10 Personen, die in qualvoller Enge auf einer Fläche von drei Quadratmetern hausen. Es sind Rohingyas, muslimische Flüchtlinge aus dem Nachbarland Myanmar (Birma). Ein Teil von ihnen lebt schon seit 1992 in den Flüchtlingslagern Nayapara und Kutupalong. Beide liegen südlich von Cox’s Bazar in der Region Chittagong im südöstlichen Bangladesch und in beiden sind die gleichen Missstände anzutreffen: Mangelnde Hygiene, Wasserknappheit, unzureichende Versorgung mit Nahrungsmitteln und zu wenig medizinische Betreuung. Arbeiten ist offiziell verboten, Schule gibt es nur für Kinder im Grundschulalter. Shoyebur Rahman, Chef der Flüchtlingsbehörde Bangladeschs klagt das im Land tätige UN Flüchtlingskommissariat (UNHCR) an, es verhindere durch seine anti-birmesische Propaganda die Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat.

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