Auslandschinesentum und Eigenblutimpfung

Ursachen des chinesischen Wirtschaftswunders (Teil 1)

  • Oskar Weggel (Autor/in)

Abstract

Wenn eines Tages die Geschichte des 20. Jh. neu geschrieben wird, könnte es sich leicht herausstellen, daß eines der wichtigsten Ereignisse im letzten Drittel des Säkulums der schnelle Aufstieg Chinas zu einer führenden Wirtschaftsmacht war und daß dabei das Auslandschinesentum mit seinen um Jahrzehnte vorgezogenen Erfahrungen einen wesentlichen Beitrag leistete: Drei der "Vier kleinen Tiger" gehörten ja immerhin zu jenen NICs (Newly Industrializing Countries), die, auf metakonfuzianische Werte gestützt, einen Aufschwung vorgelegt hatten, wie ihn die Industriewelt in dieser Dynamik bis dahin nicht gekannt hatte. Als vierte Antriebshilfe wären hier aber vor allem noch die rund 36 Millionen Huaren ("Auslandschinesen ") zu rechnen, die, wie es in einem Sprichwort heißt, "überall leben, wo das Meer hinreicht".

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Veröffentlicht
2019-10-08
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
China, Volksrepublik China, Taiwan, Auswanderung/Auswanderer, Auslandschinesen, Wirtschaftliche Entwicklung, Südostasien, Asien, Nordamerika