Gehemmter Wandel: Gewerkschaften in der VR China
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Abstract
Der wirtschaftliche und soziale Wandel der Reformperiode bringt auch für klassische parteigelenkte "Massenorganisationen" wie den Nationalen Gewerkschaftsbund einen starken Wandlungsdruck mit sich. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hatte jahrzehntelang wie ihre untergegangenen Schwesterparteien in Osteuropa auf einer fiktiven Interesseneinheit zwischen Arbeitern, Betriebsleitungen und Partei/Staat beharrt. Mit dem Gewerkschaftsgesetz von 1992 und dem Arbeitsgesetz von 1994 wurde der Gewerkschaftsorganisation jedoch offiziell das Recht zugestanden, die Interessen der Arbeiterschaft gegenüber Betriebsleitungen und staatlichen Stellen aktiv und "unabhängig" zu vertreten.
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