Chinesische Gratwanderung

Reformpolitik unter dem Druck der „Asienkrise”

  • Sebastian Heilmann (Author)

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Abstract

China wird gelegentlich von westlichen Politikern als Hort der Stabilität inmitten der asiatischen Turbulenzen charakterisiert. Dieses Bild verzerrt jedoch die Wirklichkeit: Chinas Wirtschaft ist von der asiatischen Finanz- und Wirtschaftskrise zwar nicht unmittelbar und mit voller Wucht getroffen worden. China profitierte zunächst von der weitgehenden Geschlossenheit seiner Devisen- und Wertpapiermärkte, und man könnte in diesem Zusammenhang von der „Gnade der späten Liberalisierung” sprechen: Die Aufrechterhaltung strikter Kapitalverkehrskontrollen erwies sich während der ersten Attacken der „Asienkrise” für China als Vorteil.

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Published
2020-03-11
Language
German
Contributor or sponsoring agency
GIGA
Keywords
People's Republic of China, Foreign economy, Economic reforms, Administrative reforms, Asia, South East Asia, East Asia, Economic crises, Crisis, Currencies, Exports, Foreign direct investments