Lokalverwaltung in der VR China

Zum Wandel parteistaatlicher Kontrollstrukturen seit 1979

  • Heike Holbig (Autor/in)

Abstract

Der Ende der siebziger Jahre eingeleitete Reformprozess in der VR China wird häufig durch einen Gegensatz zwischen ökonomischer und politischer Dynamik charakterisiert. „Wirtschaftsreformen ja, politische Reformen nein“, so lautet die journalistische Formel, auf die die der staatlichen Führung Chinas unterstellte Strategie oft gebracht wird. Diese Gegenüberstellung erscheint dann zutreffend, wenn man den Vergleich etwa mit dem Transformationsprozess in der ehemaligen Sowjetunion zieht - was die chinesische Führung auch selbst tut - und den bisher relativ „glatten“ Reformverlauf in der VR China damit erklärt, dass die wirtschaftlichen Liberalisierungsmaßnahmen unter grundsätzlicher Aufrechterhaltung des von der Kommunistischen Partei dominierten politischen Systems durchgeführt worden sind.

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Veröffentlicht
2020-04-13
Sprache
Deutsch
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Volksrepublik China, Wirtschaftsreformen, Politische Reformen, Kommunistische Partei, Innere Organisation von Institutionen/Organisationen, Kommunale Regierung/Verwaltung, Kommunalpolitik, Liberalisierung, Dezentralisierung, Bundesregierung/Zentralregierung