Dreißig Jahre China-Analyse
Ein Streifzug durch die Zeitschrift China aktuell
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Abstract
Es war durchaus kein historischer Zufall, dass die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China in das selbe Jahr fiel wie die Gründung der Zeitschrift China aktuell. Rund sieben Monate, nachdem im März 1972 die erste Ausgabe der Monatszeitschrift des Hamburger Instituts für Asienkunde in Druck gegangen war, unterzeichneten die Außenminister der beiden Länder am 11. Oktober 1972 das „Gemeinsame Kommunique über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bonn und Peking“. Diese enge zeitliche Nachbarschaft war nicht etwa, wie man nun vermuten könnte, auf eine „Geheimachse“ Bonn - Beijing - Hamburg zurückzuführen. Sie lässt sich vielmehr vor dem Hintergrund jener allgemeinen Aufbruchstimmung in den Beziehungen zwischen der Volksrepublik und den westlichen Staaten erklären, die durch die Begegnung des US-amerikanischen Präsidenten Nixon mit dem „Großen Vorsitzenden“ Mao im Februar 1972 unvermittelt entstanden war.
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