Neue Methoden zur Steigerung der Bildungsqualität an chinesischen Hochschulen
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Abstract
In der VR China spitzt sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen zu. Wie dem Bericht der Staatlichen Reform- und Entwicklungskommission zur Arbeitsmarktentwicklung im ersten Quartal 2006 zu entnehmen ist, werden rund 1,67 Mio. Hochschulabsolventen, also 22% weniger als im Vorjahr, auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Gleichzeitig steigt in diesem Jahr die Absolventenzahl um 22% auf 4,13 Mio. Damit werden 60% der Hochschulabsolventen keinen Arbeitsplatz finden (C.a., 3/2006, S. 132-133). Mitte Juni 2006 zeigte sich exemplarisch, wie sehr der Beschäftigungsdruck von den Studenten wahrgenommen wird und welches Potenzial darin für eine mögliche Ausweitung gesellschaftlicher Proteste steckt. Mehrere Tausend Studenten randalierten auf dem Unigelände des Sheng- da Economics, Trade and Management Colleges in Longhu nahe Zhengzhou, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Henan, gegen die befürchteten schlechteren Arbeitsmarktchancen durch eine Namensänderung auf den Diplomurkunden (IHT, 21.6.06).
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