Die Wirtschaftsverflechtung zwischen Hongkong, Taiwan und dem chinesischen Festland

  • Yu-Hsi Nieh (Author)

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Abstract

Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre entstanden auf chinesischem Boden infolge der politischen Lage drei unterschiedliche Wirtschaftsordnungen: Die chinesischen Kommunisten führten nach dem Sieg im Bürgerkrieg auf dem chinesischen Festland die sozialistische Planwirtschaft nach sowjetischem Modell ein, d.h. Verstaatlichung der Produktionsmittel oder, wie sie auch bezeichnet wird, Kommandowirtschaft; die Guomindang (Kuomintang, im folgenden GMD) begann nach dem Rückzug 1949 auf Taiwan mit einem Experiment nach der Wirtschaftslehre ihres Gründers Sun Yixian (Sun Yat-sen), d.h. eine Mischform von Plan- und Marktwirtschaft oder Dirigismus (z.B. Staatsmonopol der Schlüsselindustrien, Devisenkontrolle, Ge- und Verbot in der privaten Wirtschaft, gesamtwirtschaftliche Planung); Hongkong unter der britischen Kolonialregierung schlug den Weg eines Laisser-faire ein, also eine typische freie Marktwirtschaft ohne staatliche Intervention.

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Published
2019-07-25
Language
German
Contributor or sponsoring agency
GIGA
Keywords
People's Republic of China, Hong Kong (until 1997), Economic systems, Structural economic change, Interdependence, Economic relations between countries