China, der Westen und die Menschenrechte
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Abstract
Seit der Unterdrückung der städtischen Protestbewegung von 1989 ist die Volksrepublik China zu einem Brennpunkt der internationalen Menschenrechtspolitik geworden. Während Politiker und Medien in den liberal-demokratischen Staaten des Westens fortwährende Verletzungen der Menschen- und Bürgerrechte in China anprangern, hält die chinesische Führung ihren ausländischen Kritikern vor, sich mit Hilfe einer selbstgerechten Menschenrechtspolitik in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen. Der Westen beabsichtige offenbar, Regionen mit gänzlich verschiedenen kulturellen Traditionen eine fremde Wertordnung aufzuzwingen, um damit unliebsame politische Systeme zu unterminieren.
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