Chinesisch als Schulfach in Deutschland

Potenzial und Gelingensbedingungen - Eine qualitative Studie zur Zukunft des schulischen Chinesischunterrichts

  • Ulrike Shahar-Büchsel (Autor/in)
  • Verena La Mela (Autor/in)

Abstract

Eine Etablierung von mehr China-Kompetenz in der deutschen Gesellschaft erfordert eine tiefere Verankerung chinesischer Sprachkenntnisse und chinabezogener interkultureller Kompetenzen in der deutschen Bildungslandschaft. Der schulische Sprachunterricht kann ganz besonders zum Aufbau von interkultureller kommunikativer Kompetenz bereits in der Sekundarstufe beitragen und entscheidende Grundlagen für eine erfolgreiche Auseinandersetzung mit der Herausforderung durch Chinas Aufstieg legen. In dieser Studie werden auf der Basis von ausführlichen, semi-strukturierten Interviews mit über 30 Chinesischlehrern, Hochschuldozenten und anderen Praktikern das Potenzial, die fachliche Positionierung und die didaktischen Herausforderungen von Chinesisch als schulischer Fremdsprache analysiert. Dabei werden Entwicklungshemmnisse und Gelingensbedingungen identifiziert und in ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit in den Blick genommen. Auf der Grundlage einer vertieften Auseinandersetzung mit den Erfahrungen und Perspektiven der Fachvertreter wird die Frage beantwortet, welcher Bildungswert dem Chinesischen als distanter Fremdsprache im schulischen Kontext zukommen kann und welche gesellschaftlichen und institutionellen Faktoren einen potenziellen Ausbau des Faches beeinflussen.

Statistiken

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Schlagworte
Chinesisch als Schulfach, Schulsystem, Lehramtsausbildung, Interviewstudie