谈“泛读”与“泛听”教学
Identifier (Artikel)
Abstract
Dieser Beitrag zeigt auf, dass in speziellen Kursen für extensives Lese- und Hörverständnis auf Grund der großen Menge an dargebotenem sprachlichem Material die Wiederholung bereits gelernten Stoffes erhöht und gleichzeitig die Antizipationsfähigkeit für noch zu lernende Inhalte gesteigert wird.
Als Ausgangsbasis wird das Volumen an zu verarbeitenden Texten in den Lehrbüchern an Grund- und Mittelschulen in China und in Lehrmaterial des Chinesischen als Fremdsprache verglichen. Dabei wird deutlich, dass das Volumen an zu verarbeitendem sprachlichem Material im Bereich Chinesisch als Fremdsprache völlig unzureichend ist. Somit wird dafür plädiert, größere Textmengen in eigens organisierten Kursen für extensives Lesen und Hören zu verarbeiten.
Der Beitrag erläutert die Grundlagen und die Kriterien für die Kursplanung für extensives Hören und Lesen. Dabei wird festgestellt, dass extensives Hör- und Leseverständnis an sich schon eine eigenständige Fertigkeit ist. Wenn das Ziel nicht die detaillierte Erforschung eines Sachverhaltes ist, ermöglicht globale Lesekompetenz, dass sehr rasch wichtige Inhalte erfasst werden. Innerhalb großer Mengen audiovisuellen Materials im Bereich zwischen „Fast-Verstehen“ und „Nicht-Verstehen“ das Wesentliche eines gehörten Inhalts zu erfassen, ist ebenfalls eine wesentliche Fertigkeit, die Systematisch erlernt werden kann.
Der Autor stellt schließlich zwei von ihm an der Freien Universität Berlin eingerichtete Kurse vor – den „Schnelllesekurs“ und den „Audiovisuellen Kurs zum chinesischen Film“.
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