Chinesisch sprechen, schreiben, forschen?

Ergebnisse einer Erhebung zum Chinesischunterricht in chinawissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen

  • Andreas Guder (Autor/in)
  • Vincent Burckhardt (Autor/in)

Abstract

Der vorliegende Beitrag dokumentiert die Ergebnisse einer umfangreichen Befragung der chinawissenschaftlichen Institute im deutschsprachigen Raum zur Sprachausbildung Chinesisch. Erfragt wurden die angebotenen Studiengänge, deren angestrebte Zielkompetenzen, der Umfang der Chinesischkurse, Anzahl der Studierenden, Anzahl und Hintergrund der Lehrkräfte, verwendete Lehrwerke sowie Informationen über den via ECTS veranschlagten Workload in Relation zum Umfang des Sprachlehrangebots. Darüber hinaus wurden auch die Sprachausbildung im Rahmen von chinawissenschaftlichen Masterstudiengängen, die Integration von Auslandssemestern, die Relevanz standardisierter Prüfungen aus der VR China und Taiwan sowie die Ausbildung in Vormodernem/Klassischem Chinesisch erfasst. Im Ergebnis zeigt sich, dass die im Rahmen einer chinawissenschaftlichen Ausbildung als selbstverständlich betrachtete akademische Sprachausbildung im Chinesischen eine außerordentlich komplexe Aufgabe ist, die auch im Rahmen eines dreijährigen Bachelorstudiums keinesfalls als abgeschlossen betrachtet werden kann und die an vielen Instituten nach wie vor kapazitär unterausgestattet ist.

Statistiken

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Schlagworte
Chinesisch an Universitäten, Sinologie, Chinawissenschaften