Frauen und Recht in Indien

  • Jona Aravind Dohrmann (Autor/in)

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Abstract

Manu, der alterhwürdige Gesetzesschreiber aus dem 2. oder 3. Jahrhundert n.Chr., hätte wohl nie eine Veranlassung zu einem Artikel über Frauen und Recht in Indien - oder bekräfigender ausgedrückt: das Recht der Frauen - verspürt. In seiner Zeit befand sich Indien nach dem Untergang des mächtigen Maurya-Reiches im Umbruch, und es bestand das Bedürfnis nach einer Normierung traditioneller sozialer Bräuche. In den Hindu-Gesetzesbüchern, deren eines das Gesetz des Manu war, sollten diese für alle Zeit festgehalten werden. Lange Zeit sah es so aus, als würden die Regeln des Dharmashastra für die Ewigkeit bestehen; doch spätestens mit dem Inkrafttreten der Verfassung des unabhängigen Indien hat die Benachteilgung der Frauen  zumindest formell ein Ende gefunden.

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Veröffentlicht
2017-04-04
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Indien, Frauen, Rechtsstellung von Gruppen, Rechtsstatus, Gleichberechtigung, Staatsbürgerrechte, Gesetz, Frauenbewegung, Gewalt gegen Frauen, Sexuelle Gewalt, Strafrecht