Die indische Wirtschaft im Berichtsjahr

  • Jürgen Mertens (Autor/in)
  • Suparna Deo (Autor/in)

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Abstract

Auch zu Beginn des dritten Jahrtausends bleibt Indien geprägt von einem existenziellen Dualismus, einer gespaltenen Wirklichkeit: In Indien treffen Mittelalter und 21. Jahrhundert unmittelbar aufeinander. In Indien ist alles wahr und unwahr zugleich. In Indien ist alles unmöglich und zugleich doch möglich. Eine insbesondere seit Beginn der Wirtschaftsreformen 1991 ständig wachsende Mittelschicht schreibt mit der Informationstechnologie als Zugpferd eine Erfolgsstory nach der anderen; auf wissenschaftlich-technischem Gebiet werden ständig Höchstleistungen auf Weltniveau produziert. Auf der anderen Seite verharrt ein Großteil der ländlichen Bevölkerung bei weiterhin mittelalterlichen Produktionsmethoden in tiefer Armut. Mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von 460 US$ (2001) liegt Indien im Mittelfeld der Länder mit niedrigem Pro-Kopf-Einkommen. Nach offiziellen Angaben lebten im Jahre 2000 noch immer 26% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, d.h. rund 270 Mio. Menschen.

Statistiken

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Veröffentlicht
2017-04-06
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Indien, Wirtschaft, Wirtschaftliche Entwicklung, Binnenwirtschaft, Haushaltsdefizit, Außenwirtschaft, Internationaler Handel, Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern, Deutschland