Nahrungssicherungspolitik in Indien: Überfluss und Mangel

  • Wolfgang-Peter Zingel (Autor/in)

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Abstract

Im Juli 2002 waren Indiens Getreidevorräte auf 63 Mio. t angestiegen,1 etwa ein Viertel der Weltbestände und damit international die größten.2 Zugleich verfügt Indien über noch vor kurzer Zeit unvorstellbare Devisenbestände von 75 Mrd. US$,3 so dass sich das Land von daher Getreideeinfuhren größten Ausmaßes erlauben könnte und kaum auf große eigene Vorräte angewiesen wäre. Dies bedeutet aber nicht, dass sich damit die Ernährungslage4 aller Menschen in Indien gebessert hätte. Bilder von Dürre einerseits und der Überschwemmung weiter Landstriche andererseits und immer wieder von hungernden Kindern bestimmen nach wie vor das Image des Landes, trotz aller Erfolge beim Export von Computerprogrammen oder der Entwicklung von Nuklearwaffen.

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Veröffentlicht
2017-04-06
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Indien, Ernährung, Ernährungssicherung, Versorgungssicherheit, Nahrungsmittelversorgung, Regionales Ungleichgewicht, Soziale Ungleichheit, Ländlicher Raum, Bauern, Agrarproduktion, Agrarprodukte, Getreide, Nahrungsmittelproduktion, Agrarpreise