Stasik, Danuta
Oral-Written-Performed: The Rāmāyaṇa Narratives in Indian Literature and Arts
The Rāmāyaṇa tradition is well known for an inexhaustible variety of forms and narrative structures transmitted by different media. Oral–Written–Performed examines selected textual, oral, visual and performing forms in which the Rāma story has functioned in Indian literature and arts. It also investigates the techniques that transform the Rāmāyaṇa narratives. The volume addresses the question how narratives become vehicles for literary conventions and ideologies expressive of diverse sectarian concerns, or cultural values. It is an excellent companion to earlier publications on the Rāmāyaṇa tradition and indispensable reading for students of South Asian literature, arts and religion.
»Das alles hier«: Festschrift für Konrad Klaus zum 65. Geburtstag
»Das Weltall, die Gesamtheit des in der Welt Vorhandenen, wird in den Brāhmaṇas gewöhnlich mit dem Ausdruck idaṃ sarvam ›das alles hier‹ bezeichnet…«, heißt es in der Doktorarbeit von Konrad Klaus Die altindische Kosmologie (1986). Die Vollendung seines 65. Lebensjahres – zugleich die Vollendung von zwei Jahrzehnten als Universitätsprofessor in Bonn – ist uns willkommener Anlass, Konrad Klaus mit der vorliegenden Festschrift zu ehren. »Das alles hier« darf gerne auch im Hinblick auf das bisherige Lebenswerk des Geehrten gedeutet werden: Ein reiches akademisches Wirken mit vielfachen Aktivitäten in Lehre, Forschung und Wissenschaftsmanagement mit einer großen Zahl brillanter Publikationen zu philologischen und kulturgeschichtlichen Fragestellungen als sichtbare Zeichen. Konrad Klaus hat einen würdigen Platz in der wissenschaftlichen Traditionslinie der Indologie, die in Deutschland institutionell mit der Einrichtung des ersten der indischen Philologie gewidmeten Lehrstuhls an der neugegründeten Universität Bonn 1818 begann. Es wäre verfehlt, zu glauben, die 200-Jahr-Feier 2018 sei eine Art vorgezogenes Begräbnis gewesen. Der Übergang zur Südasienkunde mit einem erneuerten Profil gehört mit zum Lebenswerk von Konrad Klaus, der, obwohl selbst klassischer Indologe, diese Neuausrichtung voll unterstützte und wohlwollend begleitete.