Indien: Erfolgreich als Dienstleistungsexporteur

  • Wolfgang-Peter Zingel (Autor/in)

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Abstract

Als „Indernet“ wurde die Ankündigung Bundeskanzler Schröders auf der Cebit in Hannover im Februar 2000 begrüßt, dass auch Inder unter den im Ausland anzuwerbenden Experten für Informationstechnologie sein würden. Dass Deutschland einmal darauf angewiesen sein könnte, in Indien nach Fachleuten für die Zukunftstechnologie zu suchen, weil es in Deutschland an Computerexperten mangelt, hat die Fachleute nicht überrascht. Indien hat nämlich erstaunliche Wachstumsraten im Software-Bereich vorzuweisen; Software-Exporte erbringen heute mehr Devisen als jeder andere Bereich, und international belegt Indien bereits einen der vordersten Plätze. Im Folgenden wird dieser Entwicklung nachgegangen, und Zukunftsperspektiven werden abgeschätzt. Daran anschließend werden Überlegungen angestellt, ob sich diese Erfolge in anderen Dienstleistungsbereichen wiederholen lassen und ob sich hier nicht ganz generell ein neues Entwicklungsmodell abzeichnet, das den sogenannten Entwicklungsländern erlaubt, die Industrialisierung zu überspringen und als Dienstleistungsexporteure den Rückstand zu den Industrieländern aufzuholen und sie vielleicht zu überholen.

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Veröffentlicht
2017-01-31
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Indien, Wirtschaftliche Entwicklung, Wirtschaftszweige, Dienstleistungen, Export, Computer, Computerindustrie, Informations-/Kommunikationstechnologie, Computersoftware, Computerhardware, Weltmarkt, Wettbewerb