Indien mit den Augen des Westens

  • Hans-Georg Wieck (Autor/in)

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Abstract

Vom indischen Ozean umspült und durch das gewaltige Himalaja-Gebirge begrenzt, entwickelt sich auf dem indischen Subkontinent seit 50 Jahren auf der Grundlage einer demokratischen Staatsverfassung ein Staatsvolk, dessen Gemeinsamkeit - bei einer Unzahl von Unterschieden - die Anwendung ebne des demokratischen Prinzips bei der Bildung der Regierungen unn der Verabschiedung von Gesetzen ist. Das Überleben des indischen Staates ist von der "gelebten" Anerkennung der großen Unterschiede abhängig, die zwischen den Menschen und ihrem jeweiligen sozialen und religiösen Umfeld, also zwischen nunmehr einer Milliarde Menschen, bestehen: Sprache, Religion, überlieferte soziale Stellung, Rasen tradierte Geschichte, aber auch die von extremen Klimaunterschieden bestimmten unterschiedlichen Lebensweisen. Indien ist kein Schmelztiegel der Kulturen, sondern eine Lebensordnung, in der sehr unterschiedliche Strukturen unter der Bedingung zusammenleben könne, im Wege der Herrschaft des Rechts und der demokratischen Regierungs- sowie Willensbildung die äußeren und inneren Probleme regeln zu können.

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Veröffentlicht
2017-04-04
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Indien, Außenpolitik einzelner Staaten, Bilaterale internationale Beziehungen, Vereinigte Staaten, Deutschland, Bundesrepublik Deutschland (1949-1990), Volksrepublik China, Sowjetunion, Russische Föderation