Industriepark Gaeseong – Ein Projekt mit vielen Fragezeichen

  • Claus Auer (Autor/in)

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Abstract

Industrieparks gibt es viele in Südkorea. Sie sind ein bewährtes Instrument zur Industrieansiedlung, und in Ulsan, Daegu, Gumi und vielen anderen Städten kann man das effiziente Zusammenwirken staatlicher Verwaltung und privater Unternehmen bewundern. Der bemerkenswerte wirtschaftliche Erfolg Südkoreas in den vergangenen Jahrzehnten ist maßgeblich auf die staatliche Industrialisierungspolitik um diese Zonen zurückzuführen. Dementsprechend wirkt auch der Industriepark Gaeseong, der unter der planerischen Leitung des Konzerns Hyundai Asan steht, wie ein Stück Südkorea. Die Idee hierzu geht zurück auf ein Treffen des Vorsitzenden von Hyundai Asan, Jung Mong-hun, mit „dem geliebten Führer“ Kim Jong Il im August 2000, bei dem ein Abkommen über Bau und Betrieb eines südkoreanisch gemanagten Industrieparks in Nordkorea abgeschlossen wurde. In einer ca. 60 km2 großen Entwicklungszone, die in mehreren zeitlichen Abschnitten erschlossen wird, sollen südkoreanische und ausländische Firmen angesiedelt werden, die mit nordkoreanischen Arbeitskräften Produkte für den Weltmarkt herstellen.

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Veröffentlicht
2018-04-25
Sprache
de
Beitragende/r oder Sponsor
GIGA
Schlagworte
Nordkorea, Gaeseong Industrial Complex, Industrieanlage/Produktionsanlage, Internationale industrielle Zusammenarbeit, Industrieproduktion, Industrieprojekt, Wirtschaftsstandort/Industriestandort