Intermediationsschwäche der Bankensysteme und Finanzkrise in Südkorea
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Abstract
Der Weg Südkoreas vom Entwicklungs- zum Industrieland, der seit den sechziger Jahren in nur drei Jahrzehnten durchlaufen wurde, war maßgeblich gekennzeichnet von staatlicher Einflußnahme im Finanzsystem und einer Instrumentalisierung speziell der Banken. Nachdem sich 1961 unter Park Chung-hee die neue Militärregierung etablierte, wurde dabei sehr schnell deutlich, daß den Banken eine Schlüsselrolle bei der staatlichen Lenkung des wirtschaftlichen Entwicklungsprozesses zukam. Bis in die Gegenwart blieben - trotz Liberalisierungen während der achtziger und neunziger Jahre - die südkoreanischen Banken nicht frei von industriepolitischer Einflußnahme
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