Nordkoreas großer Bruder – Chinas Interessen auf der koreanischen Halbinsel
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Abstract
Die Diskussion um Nordkoreas vermeintliches Atomwaffenprogramm, das seit Ende 2002 international Besorgnis auslöst, hat Chinas Rolle auf der koreanischen Halbinsel erneut ins Rampenlicht gerückt. Beijings Führung, nachdem sie sich zunächst aus der diplomatischen Auseinandersetzung über Nordkoreas umstrittenes Atomprogramm herausgehalten hatte, hat im Tauziehen zwischen Washington und Pyongyang mittlerweile die Rolle eines Vermittlers übernommen. Nach intensiven diplomatischen Bemühungen Chinas fanden im August 2003 und Februar 2004 in Beijing unter Beteiligung Nordkoreas und der USA so genannte Sechs-Nationen-Gespräche statt, die zwar keinen Durchbruch in der Sache brachten, dafür jedoch den Weg zu einer diplomatischen Lösung der Krise ebneten.
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