Vitus Angermeier, Christian Ferstl, Dominik A. Haas und Channa Li (Hrsg.)
Puṣpikā
Proceedings of the 12th International Indology Graduate Research Symposium (Vienna, 2021)
Puṣpikā – Tracing Ancient India through Texts and Traditions: Contributions to Current Research in IndologyIn der Serie Puṣpikā – Tracing Ancient India through Texts and Traditions: Contributions to Current Research in Indology werden die Proceedings des International Indology Graduate Research Symposium (IIGRS) veröffentlicht. Puṣpikā ist eine durch Peer-Review qualitätsgesicherte Serie, die dem akademischen Nachwuchs eine Plattform bietet, auf welcher er seine Forschungsergebnisse mit dem Schwerpunkt „Kulturen des vormodernen Südasiens“ präsentieren kann.
Der vorliegende Band ist der sechste der Serie und enthält Beiträge zu verschiedensten indologischen Themen, die auf den Vorträgen des zwölften IIGRS basieren, das vom 22. bis 24. Juli 2021 online und vor Ort in Wien, Österreich, stattfand.
Vitus Angermeier ist Forscher auf dem Gebiet der Südasienkunde/Indologie mit einem besonderen Interesse an Āyurveda, den indischen Epen und dem Arthaśāstra. In diesen Bereichen konzentriert er sich auf Themen wie Naturwahrnehmung, Vorstellungen über Geographie und Raum, kulturelle Entwicklungen und ethische Konzepte. Seit 2022 leitet er das FWF-finanzierte Forschungsprojekt „Epidemics and Crisis Management in Pre-modern South Asia“, das an der Universität Wien angesiedelt ist.
https://orcid.org/0000-0001-5424-7824
Christian Ferstl absolvierte sein Magisterstudium und Doktorat im Bereich Südasienkunde an der Universtität Wien. Zurzeit ist er Dozent für die Sprache und Literatur des Sanskrit an der Universität Wien und Mitarbeiter in einem von der Universität Leipzig finanzierten Forschungsprojekt zur Geschichte und Textüberlieferung der Nyāya-Philosophie. Zu seinen Forschungsinteressen zählen indische Religionen, Sanskrit- und Prakrit-Dichtung und literarischer Kognitivismus.
https://orcid.org/0000-0003-0091-5297
Dominik A. Haas schloss sein Doktorat an der Universität Wien 2022 mit einer Dissertation zum Gāyatrī-Mantra ab. Seine Veröffentlichungen und Vorträge befassen sich mit dem Hinduismus, der vedischen Religion, Mantras, Vergöttlichung und Yoga. Einem interdisziplinären Ansatz folgend kombiniert er philologische und historische Forschung mit Methoden und Perspektiven verschiedenster Fächer, darunter Textlinguistik und Religionswissenschaft. Derzeit ist er als Lektor an der Universität Wien tätig.
https://orcid.org/0000-0002-8505-6112
Channa Li ist Buddhologin am Institut für Kultur und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie konzentriert sich auf buddhistische Texte und ideologische Entwicklungen bei der Ausbreitung des Buddhismus von Indien nach China (über Zentralasien) und nach Tibet. Das Ziel ihres derzeitigen FWF-Projekts ist die Erstellung kritischer Editionen der chinesischen und tibetischen Übersetzungen eines Mahāyāna-Werks. Das Projekt wird die komplexe Geschichte der Übersetzung tibetischer Schriften und die Entwicklung des Kults um Maitreya (den zukünftigen Buddha) beleuchten.
https://orcid.org/0000-0001-7187-5478