Cover of Harmonie und Konflikt in China edited by Christian Soffel and Tilman Schalmey

Zitationsvorschlag

Soffel, Christian und Schalmey, Tilman (Hrsg.): Harmonie und Konflikt in China, Heidelberg: Heidelberg Asian Studies Publishing, 2025 (Jahrbuch der Deutschen Vereinigung für Chinastudien, Band 9). https://doi.org/10.11588/hasp.1545

Identifier

ISBN 978-3-98887-023-0 (PDF)

Veröffentlicht

16.01.2025
Die Originalausgabe erschien 2014 beim Harrassowitz Verlag, Wiesbaden. ISBN: 978-3-447-10231-5..

Autor/innen

Christian Soffel (Hrsg.), Tilman Schalmey (Hrsg.)

Harmonie und Konflikt in China

Im Diskurs über China, ein Land, das nach Ansicht vieler Beobachter im Zeichen der Harmonie steht, wird der Aspekt des Konflikts oft unterbelichtet. Dabei sind sowohl soziale Spannungen als auch geistige Kontroversen im chinesischen Kulturraum von jeher allgegenwärtig und erweisen sich – im Altertum wie in der Moderne – als maßgebliche Kraft für den kulturellen Wandel sowie die moderne Gesellschaftsentwicklung. Konflikt und Harmonie stehen sich dabei nicht notwendigerweise unvereinbar gegenüber, sondern befinden sich oft in einem Symbioseverhältnis, welches sich im Wechselspiel zwischen Freiheit und Unterdrückung manifestiert.
Im Spannungsfeld zwischen Konflikt und Harmonie lassen sich viele Probleme aus dem Geistes- und Gesellschaftsleben Chinas aufspüren und analysieren. Die Autorinnen und Autoren der 15 Beiträge dieses Bandes beleuchten Fragestellungen aus der Perspektive unterschiedlicher auf China bezogener Forschungsbereiche wie Philosophie, Literatur, Soziologie, Politologie, Rechtswissenschaften und Geschichte.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
a, 1-4
Inhaltsverzeichnis
5-7
Christian Soffel, Tilman Schalmey
9-12
TEIL 1 - PHILOSOPHIE
13
LI Jianjun
Eine Antwort auf die Kritik Hegels an Konfuzius
15-45
Christian Soffel
Eine kritische Spurensuche im Lunyu und in anderen frühen Texten
47-58
Jonas Polfuß
Überlegungen zu interkultureller Kompetenz aus dem alten China
59-76
TEIL 2 - LITERATUR & ÄSTHETIK
77
Volker Klöpsch
Zu den sinnlichen Qualitäten chinesischer Dichtung am Beispiel der "Weise von Xizhou" (Xizhou Qu 西洲曲)
79-89
Barbara Witt
Warum Yin Jiao 殷郊 im Fengshen yanyi 封神演義 seine Mutter nicht rächen kann
91-106
Roland Altenburger
Ambiguitäten einer Sammlung von Fallgeschichten aus der späten Ming-Zeit
107-125
TEIL 3 - GESELLSCHAFT & BILDUNG
127
SHENG Yang
Zwischen Konflikt und Harmonie
129-150
Tilman Schalmey
Zwei gelungene Harmonisierungen?
151-167
TEIL 4 - POLITIK
185
LIN Hang
The Choice between Confrontation and Compromise in the Late Jin Dynasty (1115-1234)
187-203
DING Hui
An Analysis of Democratic Centralism in the Constitution of the Communist Party of China
205-227
Josie-Marie Perkuhn
Im Kontext der Verrechtlichung internationaler Beziehungen und seiner gesellschaftspolitischen Folgen
229-250
Gunnar Henrich, TRUONG-MINH Vu
Wie Namibia und Sambia auf das chinesische Engagement in Afrika reagieren
251-264
TEIL 5 - RECHT
Hendrick Lackner
Oder: Wieso die chinesische Rechtsordnung an ihre Grenzen stößt
267-276
Astrid Lipinsky
Wie die kommunistische Pseudo-Legalisierung den Rechtsstaat zerstört
277-291
Autorinnen und Autoren
293-296

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