Blaues Cover des Buches "Visualized Texts. Sacred Spaces, Spatial Texts and the Religious Cartography of Banaras“ von Jörg Gengnagel, Band 7 der Reihe Ethno-Indology:  Heidelberg Studies in South Asian Rituals

Zitationsvorschlag

Gengnagel, Jörg: Visualized Texts: Sacred Spaces, Spatial Texts and the Religious Cartography of Banaras, Heidelberg: Heidelberg Asian Studies Publishing, 2025 (Ethno-Indology: Heidelberg Studies in South Asian Rituals, Band 7). https://doi.org/10.11588/hasp.1631

Identifier

ISBN 978-3-98887-040-7 (PDF)

Veröffentlicht

15.09.2025
Die Originalausgabe erschien 2011 beim Harrassowitz Verlag, Wiesbaden. ISBN 978-3-447-05732-5

Autor/innen

Jörg Gengnagel

Visualized Texts

Sacred Spaces, Spatial Texts and the Religious Cartography of Banaras

Die Erforschung der Geschichte der südasiatischen Kartografie fand lange Zeit aus der Perspektive westlicher kartografischer Traditionen statt. Es wurde angenommen, dass Karten des südasiatischen Subkontinents von Ausländern und nicht von Südasiaten selbst erstellt wurden. Tatsächlich in Südasien hergestellte Karten wurden als eigenständige Kategorie vernachlässigt. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf die religiöse Kartografie der nordindischen Pilgerstadt Banaras (Varanasi). Sie befasst sich mit Visualisierungen der Sakraltopografie von Banaras, wie sie in verschiedenen Arten von „Karten“, darunter gemalte Bildkarten, gedruckte Pilgerkarten und einfache räumliche Diagramme, dargestellt wird. Auf die Einleitung folgt eine Untersuchung des textlichen Hintergrunds des kartografischen Materials. Anschließend wird eine Debatte über die Pancakroshi-Prozession aus dem 19. Jahrhundert als Fallstudie zur Wechselwirkung zwischen Karten, Texten und Pilgerpraktiken vorgestellt. Der folgende Abschnitt enthält die erste detaillierte Studie von vier Pilgerkarten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der Band schließt mit umfangreichen Indizes, die Zugang zu den zahlreichen Namen von Göttern, Orten und Tempeln bieten, die in den untersuchten Karten, Texten und Prozessionen genannt werden.

Jörg Gengnagel ist Professor und Leiter des Lehrstuhl Indologie am Institut für Ost- und Südasienwissenschaften der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er ist Direktor des Merian-Tagore International Centre of Advanced Studies „Metamorphoses of the Political” (ICAS:MP) in Delhi und war bis 2023 Leiter des DAAD geförderten indisch-deutschen Projekts „Cultures of Learning in Varanasi” (A New Passage to India).

Zu seinen Forschungsinteressen zählen der mittelalterliche Shivaismus, die religiöse Topografie von Varanasi und die Beziehung zwischen räumlichen Texten, Kartografie und Ritual in Südasien.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
Titelei
1-4
Contents
5-6
Acknowledgements
7-8
Illustrations
9-11
Abbreviations
12
1. Introduction
13-21
2. Kāśīkhaṇḍokta–Kāśī in Texts
23-53
3. Kāśīyātrā–Maps and Processions in Banaras
55-72
4. Kāśīdarśana–Kāśī in Maps
73-185
5. Conclusion
187-193
Plates
195-215
Appendices
217-319
Bibliography
321-333
Index
335-341

Kommentare